Vereinsfahrt 20. - 22.08.2004

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Geschrieben von Bort am 20. September

Echt super, 15 Motorräder starten zur Vereinsfahrt. Und das Beste: Kein „Klobrillensitzer“ und kein „Handschuhvergesser“ waren dabei.
Das fängt doch super an, aber zu früh gefreut!! Denn alle warten wieder nur auf einen. Torsten Winter. Der kriegt seinen Namen als „Zuspätkommer“ nie mehr los. Aufgehalten wurden wir dann doch noch, von einem „Handschuhumtauscher“. (Thomas). Geschlossen ging es dann endlich in den Odenwald in die Nähe von Michelstadt. Alle waren wohlbehalten dort angekommen. Und was wir da antrafen war schon vom feinsten. Die Zimmer waren mit den neuesten Möbeln ausgestattet. Hatten Dusche, WC und sogar einen Fernseher.
Na ja, wenn ich ehrlich bin, ging es hier nur um mein eigenes Zimmer. Der Komfort und die Ausstattung der anderen Zimmer waren sehr wechselhaft.
Am Abend trafen wir uns zum Essen im Lokal, hier ging es wie üblich lustig und teilweise auch laut zu. Der Höhepunkt des Abends war aber wohl die Hauskatze. Sie brachte eine Maus mit ins Lokal, die dann zweifelhaft versuchte zu entkommen. „Michi“ freute sich so sehr darüber, das sie sofort auf Ihren Stuhl kletterte. Als die Maus dann noch auf „Manus“ Schoß sprang verließ „Manu“ dann panikartig das Lokal. Doch wir hatten ja Jörg Hartung dabei. Der machte sich mit bloßer Hand auf die Jagd und hechtete der Maus hinterher, solange, bis er sie endlich hatte. Nach erfolgreicher Jagd ließ Jörg dann die Maus ins Freie und die Katze schaute ziemlich dumm aus der Wäsche. „Michi“ war davon überhaupt nicht begeistert und meinte nur: „Mit den Fingern kommt der mir heut nicht mehr an meine „Muschi“.
Am nächsten Tag ging es zur Ausfahrt, wie immer war Torsten unser Kartenleser und fuhr vorneweg. Es ging kreuz und quer ca. 200 Km durch den Odenwald. Das blöde war nur, er führte uns von einem Regenschauer zum Nächsten. Durchnässt kamen wir zu einem „Bikertreff“. Da drin war es so dunkel das ich erst noch meinen Helm baden schickte. Neben dem Eingang lag eine Autofelge die mit Wasser gefüllt war. Hier sollte man sich eigentlich die Helmvisiere reinigen. Als ich merkte wie der Helm anfing zu schwimmen war er leider schon schön nass und zwar von innen. Zum Glück gab es auf der Toilette einen Händetrockner. (zum Helm föhnen)
Der Wirt gab uns leider keinen Anlass länger zu bleiben und als es draußen wieder trocken wurde fuhren wir weiter. Es wurde noch einige Male angehalten und die Karten studiert. Inzwischen machte sich bei uns allen der Hunger breit. Besonders schlimm war Mario dran. Der platzte fast unter dem Helm, vor lauter Hungergefühl.


Beim Essen ließen wir es uns dann gut gehen und stellten fest, das man die „Winter-Brüder“ am besten nicht an einem Tisch zusammen sitzen lässt. Die Schüsseln mit den Beilagen waren sehr schnell leer geräumt.
Unser „Sven“ hatte ein ganz anderes Problem, der brachte doch glatt einige Maßeinheiten durcheinander. Als jemand ein Steak „Medium“ bestellte, meinte er doch: „Ich kriege aber ein „großes“!!!

Nach dem Essen ging es dann zurück zur Unterkunft und alle waren froh aus den noch immer nassen Klamotten zu steigen. Nur einer hatte noch nicht genug und machte sich noch einmal alleine auf Tour. Doch mehr aus Frust wie sich später herausstellte. Regina hatte sich im „Bikertreff“ eine trockene Hose angezogen, dabei Ihre roten Schuhe und den Zimmerschlüssel liegen gelassen. Und so musste Thomas noch einmal zurück fahren, während wir duschten und uns in der Gaststätte trafen. Unterdessen wurde Regina überredet Thomas eine wunderschöne Nacht zu bereiten. Die Nacht war wohl gut vorbereitet denn Regina verließ früh den Wirtsraum, aber ohne Thomas. Der hielt sich lieber an einem Glas Weizenbier fest. Als er dann Regina endlich folgte, war die bereits schon eingeschlafen. Schade!!!
Der Tag war sehr ereignisreich und so hatten wir uns wieder viel zu erzählen. Auch hätte man vor Jahren noch um das letzte Glas Bier gefeilscht, dem heutzutage wohl lieber Vanillepudding vorgezogen wird.

 

Um Mitternacht stellte sich heraus dass wir ein Geburtstagskind dabei hatten. Es war„Caveman“ (Michael Dillenberger) unser Gastfahrer dem es sehr gut bei uns gefallen hat. Wie meinte er noch? :
„Ich trinke jetzt schon 2 Tage auf den Gerhard, wer ist denn eigentlich dieser Gerhard?“ (Unser Kassierer)

Am nächsten Tag machten wir uns auf die Heimreise. Über Kurven-reiche Strecken im Odenwald und „Ampel-Alleen“ im Rhein-Main-Gebiet ging es zum Abschluss nach Miehlen und kehrten bei Bodo am Campingplatz ein. Hier wurde dann die Vereinsfahrt nach Essen und Trinken besiegelt.
Moment, Essen und „Winter-Brüder“, da war doch noch was! Jörg, der wieder neben Mario saß:
„Du nimmst Kroketten? dann nehme ich Pommes“ !!!

Es war eine super Vereinsfahrt die uns allen in Erinnerung bleibt und hoffentlich im nächsten Jahr genau so zahlreich wieder stattfindet.

Bis im nächsten Jahr Euer Bort (Michael Mathold)